MAKS®-Therapie
MAKS® ist eine nicht-medikamentöse Mehrkomponenten-Therapie für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen. Das MAKS®-Konzept wurde vom Zentrum für medizinische Versorgungsforschung des Uniklinikums Erlangen unter der Leitung von Prof. Elmar Gräßel entwickelt. Regelmäßig angewendet, kann die MAKS®-Therapie den Erhalt von kognitiven und alltagspraktischen Fähigkeiten bewirken und zu einer Verbesserung von sozialen Fähigkeiten führen.
motorisch
alltagspraktisch
kognitiv
sozial
Konzept je nach Schweregrad
Die MAKS®-Therapie wird als präventives Angebot für Menschen mit beginnenden Gedächtnisproblemen oder leichter bis mittelschwerer und auch schwerer Demenz angeboten. Der Schwierigkeitsgrad kann variiert und individuell angepasst werden an die Ressourcen von Menschen mit nur leichten kognitiven Beeinträchtigungen bis hin zu Menschen mit schwerer Demenz. Hierfür wurden je nach Schweregrad der Demenz unterschiedliche Konzepte entwickelt.
MAKS®-kog-ls
Für gesunde ältere Menschen und Menschen mit leichter kognitiver Beeinträchtigung
MAKS®-kog-ls wird in der Tagesstätte mittendrin den kognitiv gesunden Gästen zur Einzelbeschäftigung als Computerprogramm angeboten.
MAKS®-m
Für Menschen mit leichter bis mittelschwerer Demenz
Die zwei-stündige MAKS®-m Therapieeinheit wird täglich für alle Gäste in der Gruppe angeboten. Die Einheiten beginnen mit einem sozial-kommunikativem Einstieg. Schwerpunkt des sozialen Teils ist der Austausch von persönlichen Erfahrungen, Gedanken oder Gefühlen zu einem täglich wechselnden Thema. Der soziale Teil am Anfang ist wichtig, um eine vertraute Gruppe entstehen zu lassen und jedem Menschen Wertschätzung entgegen zu bringen.
Es folgt der motorische Teil, in dem es darum geht, motorische Fähigkeiten zu erhalten, sich gemeinsam zu bewegen und gleichzeitig die Sinne einzubeziehen. Hier werden gymnastische Übungen, Bewegungslieder oder Spiele durchgeführt. Im anschließenden kognitiven Modul werden kognitive Fähigkeiten, wie Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Sprache, visuokonstruktive Fähigkeiten etc. gefördert. Dies geschieht mit neuartigen, speziell für die MAKS®-Interventionen entwickelten digitalen Übungen, die über einen Beamer oder einen Fernsehbildschirm präsentiert werden können; ebenso können auch Übungen mit Papier und Bleistift durchgeführt werden.
Als letztes Modul folgt der alltagspraktische Teil, der auf den Erhalt von Alltagsfähigkeiten wie Handwerken, Kochen, Basteln, etc. abzielt. Für jedes Modul existieren vielfältige Übungen.
Es folgt der motorische Teil, in dem es darum geht, motorische Fähigkeiten zu erhalten, sich gemeinsam zu bewegen und gleichzeitig die Sinne einzubeziehen. Hier werden gymnastische Übungen, Bewegungslieder oder Spiele durchgeführt. Im anschließenden kognitiven Modul werden kognitive Fähigkeiten, wie Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Sprache, visuokonstruktive Fähigkeiten etc. gefördert. Dies geschieht mit neuartigen, speziell für die MAKS®-Interventionen entwickelten digitalen Übungen, die über einen Beamer oder einen Fernsehbildschirm präsentiert werden können; ebenso können auch Übungen mit Papier und Bleistift durchgeführt werden.
Als letztes Modul folgt der alltagspraktische Teil, der auf den Erhalt von Alltagsfähigkeiten wie Handwerken, Kochen, Basteln, etc. abzielt. Für jedes Modul existieren vielfältige Übungen.
MAKS®-s
Für Menschen mit schwerer Demenz
MAKS®-s wurde speziell an die Bedürfnisse von Menschen mit schwerer Demenz angepasst. Es werden die gleichen vier Module von MAKS in der oben beschriebenen Reihenfolge angeboten, allerdings in verkürzter und an die Beeinträchtigungen der Menschen mit schwerer Demenz angepasster Form. Die soziale Einstimmung ist gekennzeichnet durch eine persönliche Begrüßungsrunde und verschiedene wiederkehrende Elemente wie, Lieder, Sprüche oder Rituale. Im motorischen Teil werden einfache gymnastische Übungen zum Erhalt der Beweglichkeit und Förderung der Körperwahrnehmung durchgeführt. Im kognitiven Teil werden über Reize von außen unbewusste Gedächtnisinhalte angesprochen und die Wahrnehmung gefördert. Im alltagspraktischen Teil geht es um den Erhalt basaler Alltagsfunktionen.